mit Dr. med. Ludwig Janus

24.11. und 25.11.2023

Im Anna-Krückmann-Haus, Münster

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Die frühesten Erfahrungen des Menschen sind sprachlich nicht zugänglich denn sie finden im vorsprachlichen Erleben statt. Wissenschaftlich belegt ist, dass sich früheste Erfahrungen gravierend auf das individuelle weitere Lebensgefühl und die Lebensgestaltung auswirken.

Im kollektiven Bewusstsein wird diese Tatsache ungeachtet der Evidenzen weitgehend ignoriert. Das wiederum ist psychohistorisch erklärbar, denn die Geschichte der Kindheit und Mutterschaft ist aus verschiedenen Perspektiven (nach wie vor) eine Leidvolle.

Im Rahmen dieser Fortbildung werden sowohl hirnphysiologische und-psychologische Grundlagen als auch psychohistorische Hintergründe erläutert.

Die Möglichkeiten der Wahrnehmung und Unterstützung des ungeborenen Kindes als Subjekt durch Hebammen, GeburtsmedizinerInnen, Pädagoginnen und PsychotherapeutInnen wird erarbeitet und als Präventionsansatz vorgestellt.

Der Ursprung unserer individuellen Entwicklung liegt in unseren frühen Anfängen. Unsere vorgeburtlichen Erlebnisse und unsere Geburts- und Beziehungserfahrungen prägen uns und sind doch wandelbar indem wir uns ihrer  bewusst werden.

Unsere ersten Erfahrungen stammen aus einer Zeit in der Denken und Sprache noch nicht zur Verfügung standen - wohl aber Empfindungen. Diese Empfindungen sind tief im Körper verankert und werden durch unseren körperorientierten Ansatz wieder erfahrbar.

Wir begleiten Sie individuell in der Einzelarbeit oder im Gruppensetting. Dafür gestalten wir geschützte Räume. Im Prozeß halten wir diesen und unterstützen die Integration der gemachten Entdeckungen und Erfahrungen.

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